Ein Traum.

Und ich stand alleine im Wald. In einem düsterem Meer aus Bäumen , schwarzen und angsteinflößenden Bäumen mit dem allgegenwärtigen Gefühl von Taubheit in meinen Beinen. Modriger Geruch lag zwischen den großen und gewältigen Tannen und Fichten, sie wirken schon fast wie Stangen, große Stelzen in einem Ozean aus Dunkelheit. Der Nebel schlich sich langsam immer näher an mich heran, ein Wettlauf mit der Kälte. Bitterlich musste ich schlucken. Doch, die Gleichgültigkeit stieg langsam in mir auf. Kälte besiegte Nebel, erreichte mich, kletterte an mir hoch. Kein Gefühl mehr. Ein Windhauch zog durch die Blätter, brachte sie zum tanzen , zum wirbeln, einige schwebten hinab zum eiskalten Boden. Ein grotesk schönes Bild. Meine Beine knickten letzendlich ein. Sank auf den gefrorenen Boden hinab. Ein Geräusch drang mir nun ins Ohr, so oft vernommen, noch nie gefürchtet. Stille. Ich sah den Schatten, wusste was nun passieren würde. ''Sind Sie hier um mich zu töten? Ich weiß was das ist... Ich habe schon mal einen gesehen, vor vielen Jahren.'' Ein Klacken. Ein Schuss. Und der Hirsch sprang davon.